Da ist er nun! Der erste Beitrag auf meinem eigenen Blog. Ein erster kleiner Schritt, der sehr viel Mut erfordert hat.
Angefangen hat alles mit einem Herbstspaziergang durch meine alte Heimat und Herzensstadt Karlsruhe.
Es war strahlend blauer Himmel, die Bäume hatten rosafarbene Blüten, an einer Straßenecke stand eine rote Vespa. Ich setzte mich in eines der vielen netten Cafés.
Bei Milchkaffee und einem Stück Kuchen erstellte ich meinen ersten Account @meinegluecklichewelt auf Instagram und stellte dort dir ersten drei Fotos ein – von Hashtags und Co hatte ich damals noch keine Ahnung, und die ersten Fotos machte ich ausschließlich mit dem Handy.
Das waren die ersten Einblicke in die große und weite Welt der Social Media und ich stellte und stelle mir immer noch oft die Frage, was ich alles von mir erzählen soll, wie viel ich von mir preisgeben kann. Mit der Zeit lernte ich sehr viele nette Leute kennen, von denen ich ein paar auch schon privat treffen durfte. Ich merkte immer mehr, was ich mitteilen möchte,was mich wirklich bewegt, was mir wichtig ist, was mich glücklich macht, was mich zu der Person macht, die ich bin.
Wenn der Platz zum Schreiben nicht mehr ausreicht
Und je mehr ich mich mit mir selbst und mit meinen Wünschen und Bedürfnissen beschäftigte, desto mehr wollte ich darüber schreiben, doch der Platz reichte dazu meist nicht aus.
Anfang des Frühlings kam mir dann die Idee, einen eigenen Blog zu machen. Ich und ein Blog? Total verrückt, dachte ich zuerst. Aber mein Mann sah darin kein Problem und unterstützte mich begeistert bei den ersten Schritten in diese mir neuen Welt.
Und so sitze ich nun hier auf meiner Terrasse, genieße gerade noch die letzten Sonnenstrahlen eines schönen Sommertages, freue mich an meinem kleinen und wilden Garten und schreibe, als hätte ich nie etwas anderes gemacht.
Die Liebe zum Sommer
Wie sehr ich den Sommer liebe!
Diese besondere Zeit hat mich dazu gebracht, meine Aufmerksamkeit auf die Natur, ihre Stille und ihre Weite zu lenken. Ich muss zugeben, dass mich schönes Wetter ganz schnell ins Freie lockt. Wir verbringen die warme Jahreszeit so viel wie möglich draußen. Ich mag es, wenn die ersten Sonnenstrahlen die Haut wärmen und mir ein leichter Wind um die Nase weht.
Mit der Familie geht es oft gemeinsam auf kleine Wandertouren durch den heimischen Wald gleich um die Ecke. Schwierig ist es immer, alle erst mal zum Losgehen zu motivieren. Doch sobald die Wanderschuhe geschnürt und die gepackten Rucksäcke geschultert sind, freuen sich alle auf das kleine Abenteuer.
Im Wald ist es so schön still, die Luft so frisch und angenehm kühl. Äste, Steine und Tannenzapfen werden gesammelt und so manches schöne Blümchen entdeckt. Leider ist mein Wissen zum Thema Wildblumen sehr beschränkt, so dass wir ab und zu eine Blüte mit nach Hause zu nehmen, sie zum Trocknen in dicke Bücher legen und mit Hilfe eines Buches bestimmen. Die fertig gepressten Blümchen verzieren dann so manchen Brief, den wir an unsere Familien und Freunde schicken. Das Briefeschreiben war für uns vor allem zu Anfang der Corona-Pandemie ein schöner Weg, um mit unseren Liebsten in Kontakt zu bleiben und ein kleines Lächeln auf so manches Gesicht zu zaubern. Fast täglich spazierten wir mit einem neuen Brief zum Briefkasten, gefüllt mit ein paar netten Worten und etwas Gemaltem oder Gebasteltem.
Abends laufe ich oft alleine über die Felder, fotografiere Kirsch- und Apfelbäume, die vertrockneten Überreste einer Sonnenblume und genieße auch hier diese angenehme Ruhe der Natur, die mich auch innerlich immer etwas ruhiger werden lässt.
Wenn ich Lust habe, pflücke ich ein paar Wiesenblumen oder Gänseblümchen. Die wachsen bei uns überall im Garten und werden mit dem Rasenmäher immer großzügig umgangen.
Der Sommer ist meine liebste Jahreszeit. Wir haben noch Ferien und genießen die warmen Tage. Leider werden die Nächte schon kälter, es regnet hin und wieder. Die Sandalen stehen immer öfter in der Ecke und werden gegen Sneakers getauscht. Wir haben bald Herbst. Aber auch der hat seinen Reiz.
Doch so lange es geht, sitzen wir mit einem leckeren Kaffee oder selbstgemachter Limonade gemütlich draußen, ich lese ein schönes Buch.
Erste Häkeleien
Die Wolle und die Häkelnadeln werden ausgepackt – einfach nur genießen. Herrlich!
Wie das Ganze mit der Häkelei begonnen hat, erzähle ich Euch ein anderes Mal.
Ein paar meiner kleinen und feinen Arbeiten könnt Ihr schon in meinem Shop bestellen oder auf Instagram @kornblumendesign per Direktnachricht.
Habt eine schöne Zeit,
Eure Melanie
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